Team Nr.13, Jutta mit Grille, Frederik mit Jester und ich, Gisela mit Genna
Nach der Aufgabe bei Fille
Jetzt ging es zur Station 5 bei Petra Beringer. Wir standen vor einem Wassergraben. In diesem Graben war eine Insel mit einer riesigen weißen Kugel darauf ( Hindernis aus der Military ), hinter dem Graben stieg das Gelände leicht an. Hier waren drei Markierungen zu arbeiten. Das erste Mark fiel auf der gegenüberliegende Seite des Grabens, das nächste Mark rechts in den Wald und das dritte Mark in unserem Rücken an einer Buschreihe, dieses Mark wurde flach geworfen und nur mit einer Entenquäke begleitet. Wir durften uns absprechen, welcher Hund welches Dummy holen sollte. Wir entschieden uns dafür, daß Jester über den Graben geht, sobald er aufgenommen hat, geht Grille auf die * Ente * und wenn Grille aufgenommen hat, Genna den Hang hoch in den Wald. Jester ging durch den Graben, über die Insel und wieder durch den Graben und kam punktgenau zum Dummy und war genau so schnell auf dem selben Weg zurück. Grille ging, als Jester noch auf dem Rückweg war, punktgenau zu ihrem Dummy. Als Grille aufgenommen hatte, schickte ich Genna, leider musste ich sie einmal anpfeifen und korrigieren, das kostete uns 2 Punkte Abzug. Total zufrieden mit unserer Einteilung und der Leistung der Hunde begaben wir uns zur nächsten Aufgabe.
Wie schicken wir unsere Hunde??
Für uns ging es jetzt mit der Station 1 bei Jürgen Laux weiter. Es waren auch hier 3 Markierungen zu arbeiten, Jürgen erklärte uns die Aufgabe, er wolle die Dummys so schnell als möglich zurück haben. Auch hier durften wir aussuchen welcher Hund, welches Dummy holen sollte. Wir sprachen uns ab und gaben die Arbeit frei. Das erste Dummy war ein kurzes Mark, der Werfer stand ca. 15m links von uns auf dem Weg und warf das Dummy ca. 10m in den Wald. Dieses sollte Grille als Zweite arbeiten. Das zweite Dummy wurde von einem Werfer, der vor uns ca. 10m im Wald stand, auf ca. 20m in den Wald geworfen, dieses Dummy sollte Genna als Dritte holen. Das zuletzt geworfene Dummy war ein langes Mark und dieses sollte Jester arbeiten, es wurde von einem Werfer der rechts von uns, ca. 30m auf dem Waldweg stand, weit in den Wald geworfen. Dieses Mark war für die Hunde schwer zu markieren und bedarf einiges an Handling. Einige Teams ließen ihre Hunde hier gleichzeitig arbeiten, um Zeit einzusparen, aber da unsere Hunde dieses noch nicht kannten, entschlossen wir uns für den sicheren Weg und warteten bis jeder Hund sein Dummy hatte. Hier büßten wir einiges an Punkten durch Zeitverlust ein.
Die Station 2 war bei Gordon Hay, wir standen auf eine kleine Anhöhe, vor uns ein Wassergraben an dessen gegenseitigem Ufer ein Schilfgürtel war. Gordon erklärte uns die Arbeit, es waren ein Mark, welches nicht beschossen wurde und zwei Blinds, diese wurden beschossen. Wir sprachen uns wieder ab, wer welches Dummy holen sollte. Als erstes fiel das Mark links neben dem Wassergraben, dann wurde ein Blind, welches im gegenüberliegendem Schilfgürtel lag beschossen und zuletzt das zweite Blind, dieses lag rechter Hand auf einem kleinen Hügel, im tiefen Bewuchs, vor einem trockenem Reisighaufen. Allerdings waren auch noch zwei schmale Wassergräben dazwischen. Es fiel das Mark, die beiden Blinds wurden beschossen und Gordon gab die Arbeit frei. Ich schickte Genna aufs Mark, als sie auf den Rückweg war schickte Jutta Grille auf das Blind im Schilf und danach Frederik Jester auf das rechte Blind auf dem Hügel. Als Jester raus ging, setzte Grille hinterher und war eingesprungen. Auf Juttas und Frederiks Pfiff gleichzeitig blieb sie sofort stehen, als wüsste sie mit einem Mal, was sie gemacht hatte. Jester arbeitete seine Aufgabe fehlerfrei zu Ende. Gordon tat es sehr leid Grille eine Null zu geben. Wie er uns sagte, hätten wir hier die beste Arbeit von allen Teams gezeigt. Nachdem wir Jutta getröstet hatten, denn so etwas kann jedem passieren und da kann sich auch keiner von frei sprechen, gingen wir weiter zu Station 3. Dieses war für uns die letzte Aufgabe.
Station 3 war bei Jennifer Hay. Es war ein Walk up mit einem Blind und zwei Marks. Auch bei dieser Aufgabe durften wir unsere Hunde selber einteilen. Nach einigem Hin und Her einigten wir uns darauf dass Genna das Blind, Jester das lange Mark und Grille das kurze Mark arbeiten sollte. Nach einem kurzen Stück Walk up fiel der Schuss für das Blind, es lag auf der linken Seite an einem dicken, liegendem Baumstamm, rechts zwischen zwei dicken Steinen, Entfernung ca. 50m. Danach fiel die lange Markierung geradeaus, ca. 100-120m am Waldrand. Zuletzt fiel das kurze Mark auf der rechten Seite, ziemlich flach und kurz im Schatten einer Buschreihe, ohne Schuss nur mit mündlichem Entenquaken. Als erstes wurde Jester auf das lange Mark geschickt, hier hatte er etwas Pech, da er nicht weit genug ging und somit keine Witterung bekam. Frederik musste sehr viel händeln und Jester auf das Dummy einweisen, aber schließlich bekamen wir es noch nach Hause. Dann durfte Grille arbeiten, sie hielt sich sehr schön im Fallgebiet und zeigte eine hervorragende Nasenarbeit und kam zügig zum Dummy. Nun durfte auch Genna arbeiten, auch sie ließ sich sehr gut einweisen und kam zügig mit dem Dummy zurück.
Glücklich doch noch so gut durchgekommen zu sein machten wir uns auf zum Sammelpunkt. Hier konnten wir uns erst einmal in Ruhe stärken und unseren Durst löschen. Es war doch im Laufe des Tages mächtig warm geworden. Wir zogen noch einmal Resümee und waren mit unserem *zusammengewürfelten* Team mehr als zufrieden Die Hunde haben durchweg eine hervorragende Arbeit gezeigt. Auch darf man das Alter der Hunde nicht vergessen, Jester mal gerade 1 Jahr alt, Grille wird hauptsächlich jagdlich geführt, hat kaum Workingtest und keine Team Erfahrung und Genna hatte gerade erst ihren Wurf und ist in diesem Jahr dass zweite Mal gestartet. Bei der Siegerehrung erzielten wir trotz einer Null mit 245 / 300 Pkt. den 8. Platz. Wir waren zufrieden.
Drei tolle Hunde von links: Grille, Jester und Genna