Heute war der Termin für unseren Hundetag beim Hegering Hamm-Pelkum, in welchem wir Mitglieder sind. Geplanter Start war Olaf mit Onia und ich mit Merle. Da unsere Mädels alle, bis auf Sunny läufig sind und Merle nun auch gedeckt ist, zog ich meinen Start zurück. Kurzzeitig dachte ich daran mit Sunny zu starten, ich hätte es aber nur als Training gesehen. Leider hatte sie sich vom letzten Training eine akute Bindehautentzündung zugezogen und damit wollte ich ihr keine Wasserarbeit und die Suche im Schilf zumuten. So machte sich Olaf am Morgen mit gemischten Gefühlen mit seiner läufigen Onia auf den Weg. Die Teilnehmer wurden in drei Gruppen aufgeteilt und Olaf kam mit Onia in eine reine *Mädelsgruppe*.
Nach dem die Jagdhornbläser das Signal *Aufbruch zur Jagd* gaben, ging es in die Reviere.
Olafs Gruppe fing mit der Wasserarbeit an. Ente aus offenem Wasser und Verlorensuche der Ente im gegenüber liegendem Schilf. Onia arbeitete die Ente zügig, nur nach der Verlorensuche kam sie über Land zurück...bei den Jägern ist das ok. aber Olaf gefiel das nicht so gut. Ich führe das Verhalten auf die Läufigkeit zurück, sie macht es ja sonst nicht.
Nun kam Marie mit ihren beiden Weimaraner an die Reihe.
Das war die Wasserarbeit, alle Teilnehmer sind in den Besitz ihrer Enten gekommen.
Nun ging es ins Feld. Hier wurden die Federwildschleppen, die Haarwildschleppen und die Verlorensuche im Feld auf Ente gearbeitet.
Für Onia alles kein Problem, ruck zuck war sie mit der Beute zurück. Braver Hund!
Nun kamen auch die anderen Hunde an die Reihe.
Als alle Prüflinge durch waren, ging es in den Wald. Hier stand die Fuchsschleppe, Fuchsschleppe über Hindernis und die Kaninchenschleppe an. Onia hatte fast ein Jahr keinen Kontakt mehr mit dem Fuchs gehabt und Olaf war sich hier sehr unsicher, meine Antwort darauf * verlass dich auf deinen Hund, sie macht das schon*. Ja und wie sie das gemacht hat, den gut und gerne 5 Kg. Fuchs auf der Schleppe sofort aufgenommen und in schnellem Tempo zurück gebracht. Da gab es ein großes Lob von unserem Hundeobmann, der als Richter in der Gruppe richtete.
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Als alle Hunde ihren Fuchs auf der Schleppspur gefunden hatten, wurde noch eine etwas kürzere Fuchsschleppe gezogen, die in einem Hindernis endete.....hier kam es nicht auf die Länge der Schleppe an, sondern auf das Hindernis. Zeigten die Hunde sich sicher dieses Hindernis anzunehmen oder würden sie es meiden. Onias Schleppe hatte der Hundeobmann gezogen und er konnte daher auch Onias Arbeit gut beobachten. Nach seiner Aussage kam sie über die Schleppe zügig zum Hindernis, mit einem Sprung hinein, Fuchs über die Wirbelsäule im Rücken aufgenommen und an der höchsten Stelle, ca.0,80 m aus dem Stand, hinüber und zurück. Das gab wieder Pluspunkte und einen Sonderpunkt obendrein. Die folgende Kaninchenschleppe war dann auch kein Problem. Zum Abschluß kamen noch die kleinen Waldfächer, die setzen sich aus dem Standtreiben und der Leinenführigkeit zusammen. Fertig!!!! Alle Hunde hatten ihrem Ausbildungstand nach, eine gute Arbeit gezeigt.
Bei der Preisverteilung die Überraschung. Onia konnte sich gegen 7 Deutsch Drahthaar, 2 Weimaraner, 1 Deutsch Langhaar und 1 Kleinem Münsterländer behaupten. Bei der Ansprache sagte unser Hundeobmann noch, er ist selbst Drahthaarführer, an Onias Arbeit könnte sich so mancher Drahthaar ein Beispiel nehmen. Ein erfolgreicher Prüfungstag, er endete mit einem geselligen Grillen, mit kalten Getränken und lockeren Gesprächen, woran ich dann auch teilnahm.
Olaf und Onia erhielten noch den Wanderpreis vom Hegering Pelkum, der nun schon zum 2. Mal bei uns im Hundezimmer an der Wand hängt!!
Vielen Dank an Angelika Bartsch-Mangelmann für die Fotos.